Deutschland importiert ja gerne und vieles aus der „ältesten“ Demokratie der Welt, den USA. Warum jetzt nicht auch das resolute Vorgehen des neuen Präsidenten gegen verkrustete oder korrupte Strukturen in vielen Bereichen des deutschen Politikgewerbes?
Ja, vielen Dank für den Hinweis. Trump ist sicher kein akzeptables beliebtes Vorzeigeobjekt für ein politisch anstrebenswertes, glorreiches, mustergültiges Gesellschaftssystem. Und ja, das CDU-SPD-Kartell hat natürlich nicht alles in 80 zig Jahren falsch gemacht. Welche Intention bezweckt dann diese provozierende Überschrift „Deutschland braucht einen Trump“? Die mit dieser Überschrift verbundene Kernintention ist das Aufbrechen eines veralteten deutschen politischen Machtkartells, dessen Zeit gekommen ist. Es trägt schon autokratische Züge. Insbesondere in den letzten Jahren haben sie alles Entscheidende falsch gemacht.
CDU-CSU-SPD – der tonangebende politische Herrschaftszirkel
Die CDU, CSU und SPD bilden seit der Gründung des Nachkriegsdeutschlands den tonangebenden politischen Herrschaftszirkel. Das meiste und wichtigste, was sich in Deutschland an Gesetzen und regierungstechnischen Entwicklungen ereignet hat, wurde zwischen den beiden Häusern zurechtgeklüngelt: dem Konrad Adenauer- und dem Willy Brandt-Haus in Berlin. Dieser politisch-monopolartige Politik-Konzern schmückte sich gelegentlich mit Bonsai-Parteien à la FDP oder den Grünen, um den Eindruck einer pluralistischen Demokratie zu vermitteln. Dann konnten diese „Nebenparteien“ für alle Fehlentscheidungen verantwortlich gemacht werden. Ein Teil dieser CDU/SPD-Polit-Oligarchie spielte immer den Kapitän im Bundestag, egal ob die SPD, die CDU oder beide zugleich den Regierungskurs bestimmten. Geschickt arrangierten diese Kartell-Vertreter mit ihren wechselnden Politik-Schauspielern vor allen Wahlen das Theaterstück „Politische Zerrissenheit“. Sie sind sich auch heute wieder bewusst, dass ein Teil des Kartells die Regierungsgeschäfte immer wieder übernehmen wird – ganz gleich, wie die Wahlen bis zum Ende des 21. Jahrhunderts ausfallen, wenn nicht…
Aus diesem Grund benötigt Deutschland eine Art Trumpismus
Ein „Trumpismus in den Reichstag“, der gewünscht und überfällig ist, zielt darauf ab, die Ansicht zu vermitteln, dass nur ein rücksichtsloser Kampf gegen das etablierte politische Establishment, die etablierten Institutionen und seine politischen Eliten einen Systemwechsel in Deutschland bewirken kann, der allen Bürgern zugutekommt. Millionen Menschen in unserem Land wollen, dass die äußerst negativen verkrusteten Strukturen aufgebrochen werden, natürlich nicht durch einen Diktator. Doch sie sind entweder zu dumm oder zu ängstlich, um den nötigen Wahlschritt zu machen. Mit den „Omas gegen rechts“, die von den Medien hervorragend vor den Wahlen in Szene gesetzt wurden, haben sich große Menschenmengen vor den „CDU-SPD-Obristen-Karren“ spannen lassen. Sie haben, so scheint es, vor Höcke bzw. der AfD mehr Angst als vor den tobsüchtigen Militär- und Kriegstreibern in der „CDUSPD“, die Deutschland finanziell und militärisch immer tiefer in den Ukrainekrieg-Sog ziehen möchten. Wütend über den fanatischen CDU-SPD-Kriegskurs, ohne auch nur einen Deut an Friedensperspektiven, schrieb jemand auf TikTok „schickt den Taurus in den Bundestag“.
Deutschland „zerwählt“ sich selbst
Die „doofen“ oder „dämlichen“ Politiker werden im täglichen Leben gerne diskutiert. Aber es gibt nur wenige wahrnehmbare kritische Worte über die dummen Wähler, die ihre Demokratiemörder selbst auswählen. Sprechen wir es deutlich aus: „Die aller dümmsten CDU+SPD-Kälber, die sich selbst für ihre antidemokratischen CDU-SPD-Metzger entscheiden, sollten auch gebrandmarkt werden. Pistorius als zukünftiger Kriegsminister – eine unkalkulierbare Katastrophe! Alternativ wünschen sich Millionen von Wählern dann doch lieber einen Frieden stiftenden AfD-Minister in dieses Amt. Das „historisch schlechteste Ergebnis“ der SPD, der zerbeulte Verlierer dieser Wahl, kann jedoch stattdessen ungestraft in der Regierungsverantwortung verharren. Das war bereits im Jahr 2021 der Fall und wird auch im Jahr 2029 ff wieder so sein, es sei denn, wir finden endlich einen Trump ähnlichen Kandidaten, der sich unserer großen deutschen Probleme annimmt und das Durchsetzungsvermögen und den Durchsetzungswillen hat, einen wahren und ehrlichen Systemwechsel herbeizuführen. Volkswille statt Politikerwille wäre dafür eine kernige Aussage auf einem Spruchband!
3 Antworten
Das ist die heuchlerische, verlogene Politik, der selbstgerechten, arroganten, realitätsverachtenden Grünen, nebst den anderen CDU-SPD-Ausbeutern aus Politik und Großkonzernen.
Der offiziöse Anti-Antisemitismus ist so wohlfeil wie das Bekenntnis zur Unabhängigkeit der Ukraine. Die „Staatsräson“ hinderte die Deutschen, deren Regierung, bzw. Waffenindustrie nie daran, Waffengeschäfte mit den Gegnern Israels zu machen. Das war so offensichtlich, dass ein Herr Möllemann erst vom Himmel fallen musste, um das zur Kenntnis zu nehmen.
Apropos: Ich war seinerzeit Zeuge seines Auftritts im ehemaligen Bundestag in Bad Godesberg, inmitten der versammelten Waffenmafia aus Nah- und Fernost. Dieser Auftritt war quasi im staatlichen Auftrag. Und kurze Zeit später fällt uns diese Staatsräson, unter dem Fallschirm Möllemanns, der nicht aufging, auf die Füße. Pardon: Vor die Füße. Wer da nicht an den Mossad denkt…
Und dann der Auftritt unseres „deutschen Papstes“, ihr wisst schon, jenes Rauschgoldengels auf roten Schuhen, in „Palästina“, wohlgemerkt: Palästina. Er war Gast der Israelis, ohne Israel selbst auch nur mit einem Wort zu erwähnen.
Die deutsche Staatsräson in der Causa Israel ist m.E. an Doppelzüngigkeit nicht zu überbieten. Sie ist so viel wert wie eines Söders katholische Kreuze in den Schulen Bayerns. Apropos: Söder ist Protestant!
Denn nun diese Rückendeckung für Netanjahu bei dessen Massenmord an den Palästinensern! Wenn das nicht die zwei Seiten eines Schwertes sind? Sollen sie sich doch gegenseitig massakrieren. Das meint diese „Staatsräson“.
Und jetzt zur Ukraine: Deutsche wie Russen waren nie an der Unabhängigkeit der Ukraine interessiert. Sie waren immer nur an deren Bodenschätze interessiert.
Habe ich im Internet aufgefischt: Beitrag von Jürgen Todenhöfer.
Er schreibt zu den Plänen der Union, die Kriegskasse Deutschlands weiter auszubauen Folgendes: Das letzte riesige Sondervermögen für die Bundeswehr belief sich übrigens auf 100 Milliarden. Eine vergleichbare Schuldenorgie wie die von Wahlbetrüger Merz gab es noch nie.
Schuldenpolitiker wie Merz verschweigen: Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen.
Früher machten, wie Karl Farkas süffisant feststellte, leichtsinnige Kinder Schulden, die dann die Eltern bezahlen mussten.
Heute machen leichtsinnige Eltern Schulden, die später ihre Kinder zurückbezahlen müssen.
Schulden ruinieren auf Dauer jeden Staat. Eigentlich müsste die Politik für höhere Ausgaben weniger wichtige Leistungen streichen oder die Steuern erhöhen.
Das wäre ehrlich. Erst lügen und dann Schulden machen, ist einfacher. Aber krass ungerecht unseren Kindern gegenüber. Denn sie zahlen am Ende den Preis. Er wird bitter sein.
Danke an Jürgen Todenhöfer.