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US-Präsident Biden sagt, er kenne den russischen Präsidenten gut genug, um zu wissen: Putin scherze nicht, wenn er mit Atomwaffen droht. Und Angela Merkel mahnt, die Worte der russischen Führung “ernst zu nehmen und sich ernsthaft mit ihnen auseinander zu setzen und sie nicht von vornherein als Bluff einzustufen”. Experten schätzen die aktuelle Gefahr eines Atomkriegs größer ein als während der Kuba-Krise. Wie kann es sein, dass trotz der enormen Gefahr eines globalen Flächenbrandes keinerlei Bemühen erkennbar ist, zu Diplomatie zurückzukehren? Schon der frühere US-Präsident John F. Kennedy wusste nach den Erfahrungen der Kuba-Krise, dass man niemals eine Atommacht in eine Lage bringen darf, aus der sie keinen gesichtswahrenden Ausweg mehr sieht.

Es ist falsch, nach Putins völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine das Ziel auszugeben, dass die Atommacht Russland militärisch vollständig besiegten werden soll. Denn das bedeutet, das ständig steigende Risiko eines weltweiten nuklearen Infernos und die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen in Kauf zu nehmen. Niemand kann ernsthaft wollen, dass der Ukrainekrieg so völlig außer Kontrolle gerät. Jetzt wie der ukrainische Präsident Selenskij auch noch Verhandlungen mit Putin gesetzlich zu verbieten und einen NATO-Präventivschlag gegen Russland zu fordern, ist völliger Wahnsinn. Wann zeigt die Bundesregierung dem ukrainischen Präsidenten, dass es auch Grenzen gibt? Die Eskalationsspirale muss endlich gestoppt werden! Die Mehrheit der Bundesbürger macht sich zu Recht erhebliche Sorgen. Es gibt keine Alternative zu Verhandlungen, um das Sterben in der Ukraine zu stoppen und der steigenden Gefahr einer Ausweitung des Krieges entgegenzuwirken. Es muss endlich ernsthaft darüber gesprochen werden, wie man zu einer Verhandlungslösung kommt! Das Blutvergießen in der Ukraine muss endlich beendet werden, und der Konflikt darf sich nicht noch tödlicher international ausbreiten. Dafür setzt sich die Bundesregierung nicht ausreichend ein, und das ist eine Katastrophe!

Sahra Wagenknecht

Sahra Wagenknecht…

... ist wohl zurzeit eine der bekanntesten und wichtigsten Lichtgestalten deutscher Antikriegs- und Antisanktionspolitik. Man muss weder diese Frau als Ganzes mögen noch ihre Partei. An ihren Argumenten jedenfalls kommt die deutsche Politik nicht vorbei. Zu sehr haben sich deutsche Politik und ihre Leitmedien in eine Sackgasse manövriert mit dem deutlichen Warnhinweis: keine Wendemöglichkeit.

In dieser höchst brisanten Zeit, in der Schwebe zwischen einem örtlich begrenzten und einem globalen Zerstörungskrieg, zählt Frau Wagenknecht zu den mutigsten PolitikerInnen Deutschlands. Sie lässt sich weder von der eigenen noch vom Getöse der sie im Parlament umgebenden „Unisono pro Waffenlieferungsparteien“ davon abhalten, überdeutlich zu formulieren, was das „Deutschland“ außerhalb des Parlaments denkt und was sie für richtig hält. Natürlich ist es eine vage These die Ansicht zu befördern, dass nicht nur ein sehr großer Teil, sondern sogar die Mehrheit der Bevölkerung von der Regierung erwartet, dass diese nicht nur zu 100% in Waffendimensionen, sondern endlich wieder in „Runden Tisch-Diskussions-Formaten“ beginnt zu denken.

Wir haben keine Zeit mehr

Es ist jetzt nicht an der Zeit zu fragen in welcher Partei Frau Wagenknecht ist, was sie in der Vergangenheit geleistet und ggf. welche Fehler sie begangen hat. Wir sollten heute und jetzt ihr und ihren MitstreiterInnen zuhören und ggf. Unterstützung anbieten. Auf Phönix, in YouTube, in Facebook usw. sind zahlreiche ihrer letzten Fernsehauftritte und Kommentare im Parlament und sonst wo zu sehen und zu hören. Es ist jetzt an der Zeit die Argumente dieser Frau ernst, sehr ernst, zu nehmen. Es ist es Wert ihr aktuelles Gedankengut, ihre Forderungen und Einschätzungen in andere Parteien und in die Gesellschaft zu tragen. Konfrontieren wir auch die deutsche Medienlandschaft mit Sahra Wagenknechts politischen Kernaussagen zu:
Wiedereinstieg in Verhandlungen mit Russland
Oberstes Ziel: Russland und die Ukraine in ein dauerhaft friedliches Europa zu transformieren
Keine Waffenlieferungen mehr an die Ukraine
Ende der Sanktionen gegen Russland
Öffnung von Nord Stream 1 und 2
Geistige Öffnung für friedenstiftendes Gedankengut

Kommentare hierzu sind sehr erwünscht und über das Feld Kontakt (oben auf der Seitenleiste) einfach zu übermitteln.

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09.10.22 nebenstehender Text von Frau Wagenknecht ist heute in Facebook zu lesen:
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