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(Sieh auch den ausführlichen Beitrag: Aktuelles Thema Ukraine in der Rubrik Archive!)

        Sehr geehrte Frau Baerbock,

Seit ihrem Amtsantritt gebärden Sie sich wie jemand, der sich in Personalunion wie eine Kanzlerin, Außen- und Kriegsministerin und Putin-Schreck fühlt. Der Wahl-Rummel um Ihre Person und ihr G7-Gipfelauftritt in London sind Ihnen wohl zu Kopf gestiegen. Gerade noch haben Sie bei der Amtsübergabe geschworen, Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden und nun…

Ihr momentan hyperaktives Ukraine-Engagement wird zwar Joe Biden, gefühlt Ihr oberster Dienstherr, begeistern. Aber was nutzt das uns Deutschen? Joe Biden, hat schon 2014 als Vize-Präsident von Obama seinen  Sohn erfolgreich in die ukrainische Gas- und Energiefirma Burisma als Vorstandsmitglied reingedrückt. Als die Ukraine sich in dieser Zeit weigerte, den Generalstaatswalt davon abzuhalten gegen den Besitzer dieser Fa. Burisma wegen Korruptionsverdacht vorzugehen, hat Joe Biden den schon bewilligten Milliarden-Kredit an die Ukraine einfach eingefroren. Nicht ganz unberechtigt sprach der Ex-Präsident Trump, dessen Politik wie bei allen USA-Präsidenten in der Regel ein Gräuel war, in Richtung Joe Biden davon, dass andere für dieses Delikt in den USA auf dem Elektrischen Stuhl gelandet wären.

Unter dem jetzigen Präsidenten Joe Biden werden Sie, Frau Baerbock, eine steile Karriere machen. Sie werden als europäischer Vorposten vorbildlich mit dafür Sorge tragen, dass ein Teil des ca. 800 Milliarden umfassenden Militärhaushaltes der USA zielgenau nach Osteuropa fließen kann. Hier will die USA ihren atomaren Raketen-Gürtel von den Baltischen Staaten an der Ostseeküste angefangen, entlang Belarus bis in die Ukraine stationieren. Deutschland und die USA werden schon jetzt die Ukraine als potenzielle Nato-Anwärterin als riesiges Waffendepot vollstopfen, obwohl deutsches Waffenrecht verbietet Waffen in Konfliktregionen zu entsenden. Die USA will schnellstmöglich ihr Lieblingskind, ihre Kriegs-Nato über die Ukraine direkt an die russische Grenze schieben. Ihr Lenkwaffenzerstörer “USS Porter“ und umfangreiches kriegerisches Nato-Flottenmaterial machen das Schwarze Meer in Richtung Russische Grenze schon seit langem unsicher.

Jeder Präsident der USA, Frau Baerbock, wäre er Präsident Russlands, der nach den Erfahrungen von zwei fürchterlichen Weltkriegen sein Land Russland verteidigen müsste, hätte schon längst einen Krieg vom Zaun gebrochen, um seine Westgrenze zu schützen. Nachdem im April 1961 die USA vergeblich militärisch versuchten Kuba wieder unter ihren Einfluss zu bekommen und die Kubaner daraufhin sich Schutz bei der damaligen UdSSR suchten, drohten die USA mit einem Atomkrieg (Übung hatten sie darin ja schon seit 1945 in Hiroshima). Die USA verbaten den „Russen“ Raketen an ihren Grenzen auf Kuba zu stationieren, sonst drohte Krieg. Wenn jetzt im umgekehrten Fall die Russen den USA verbieten, ihre Raketen an der russischen Grenze zu stationieren und sie sich nicht an das Verbot halten, hat nach billigem westlichem Freund-Feind-Denken jetzt Russland das Recht einen Verteidigungs-Krieg zu beginnen. Leidtragende wären mindestens die Russen in Russland und die Russen in der Ukraine (eigentlich Brudervölker). Inwieweit Russland daran denkt, notfalls auch die amerikanischen Atomsprengköpfe in Deutschland in die Luft zu sprengen, vermag niemand einzuschätzen. Selbst nicht einmal Sie, Frau Baerbock, als außenpolitisches Super-Allround-Talent, G7-Gipfel-Puscherin, Putin-Kennerin und Möchtegern-Berühmtheit.

Mit Ihnen und ihrer Ahnungslosigkeit setzt sich scheinbar nahtlos das uns Deutsche beschämende Dauerbuckeln vor der ökomischen und militärischen USA-Dauer-Diktatur fort. Die deutsche Politik hat das aufrechte und autonome Handelnd völlig verlernt. Die USA-Chefunterwürfige Frau Merkel ist gegangen, Frau von der Leyen als Kriegsministerin in Afghanistan und USA-Duckerin bekam einen besseren Posten in der EU, Frau Kramp-Karrenbauer, die zur „Bedrohung“ Chinas eher als Witz eine deutsche Fregatte entsendete, war USA-oberdevot und viel zu lange im Amt und jetzt kommen Sie Frau Baerbock und knüpfen an die unsägliche Tradition Ihres grünen Parteifreundes Joschka Fischer an („Meine Freundin Margret Albright aus den USA…“). Mit einer permanent kriegstreibenden USA im Rücken können Sie auf allen West-Gipfeln große Töne spucken, sich als Putin-Beißerin in der Bildzeitung bejubeln lassen, sich den Ukraine-Stahlhelm von Ihrem grünen Kollegen Habeck ausleihen und in den Krieg gegen Russland ziehen. Viel Spaß dabei – aber bitte in ihrem Privatbereich und nicht als Vertreterin von uns Deutschen. Bitte halten Sie uns Deutsche da raus.

Jeder Krieg, den Sie irgendwo in der Welt mit anzetteln helfen, ist ein Angriffskrieg. Ein Verteidigungskrieg bestünde nur im Falle die Niederlande, Dänemark oder andere umliegende Staaten greifen Deutschland an. Deshalb könnte die Bezeichnung „Verteidigungsministerium“ im Fall Afghanistan oder die Ukraine auch als eine Faktenverdrehung bzw. Verharmlosung bezeichnet werden.

Frau Baerbock, Sie haben bei der Amtseinführung geschworen, dass Sie Schaden vom Deutschen Volk abwenden werden. Sie sind aber schon jetzt der personifizierte Schaden des Deutschen Volkes, wenn Sie so weiter machen. Sie stellen für uns Deutsche eine Bedrohung für den Frieden dar. Wer sich permanent unterwürfig unter die jeweiligen USA-Präsidenten und seinen Nato-Chefs aufhält, braucht sich nicht zu wundern, wenn er in Deutschland nicht ernst genommen, unerwünscht oder sogar als Gefahr angesehen wird.

Der Prophylaxe -Vorschlag:

Treten Sie schnellstmöglich als Außenministerin zurück, bevor der von Ihnen schon jetzt angerichtete Schaden irreparabel wird.

Von deutschem Boden und mit unserer Hilfe darf nie wieder Krieg ausgehen!!

Offener Brief an Frau Baerbock wegen Ukraine-Einmischung