Für uns Deutsche gehört es sich, beim Thema Juden unmissverständlich klarzulegen, dass das fabrikmäßige Töten jüdischer Mitbürger während des 2. Weltkrieges, besonders in Deutschland und durch Deutsche, zu den schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte gehört. Hierfür benutzen wir heute den singulären Begriff „Holocaust“. Und jeder, der sich daran beteiligt hat, muss aufs Schärfste verurteilt werden, genau wie diejenigen Unbelehrbaren, die den Holocaust leugnen. Und die darauf bezogenen Mahnmale in Deutschland sind das Mindeste, was wir diesen vielen sinnlosen Opfern schulden.
Juden haben kein Recht auf ein eigenes Land
Nicht zuletzt besonders aus den o. g. Gründen, haben Juden ein Recht auf ein gutes und geschütztes Leben, wo auch immer sie leben. Dennoch hat kein Volk auf dieser Welt, auch nicht die Juden, ein naturgegebenes Recht auf ein Stück eigenes Land. Die Stützen für dieses Argument sind in wenigen Schritten zusammengetragen. Grundsätzlich ist es undenkbar, dass die geschätzten ca. 5000 Völker auf unserer Erde auf einem fest umgrenzten Stück Land einen eigenen Staat gründen können. Wäre das dennoch möglich, würden in der UNO statt heute ca. 192 Staaten, ein paar 1000 Staaten vertreten sein und über die Art und Weise des Zusammenlebens der Menschheit debattieren.
Beispiel Kurden
Nordöstlich von Israel mit seinen ca. 7 Millionen Juden leben ca. 35 Millionen Kurden seit ca. 3000 Jahren, etwa genauso lange wie die jüdischen Vorläufer. Die Kurden gehören zu den größten Volksgruppen auf der Erde ohne eigenen Nationalstaat verteilt auf die Türkei, den Iran, den Irak und Syrien. Die Kurden können heute ohne Gewalt auch nicht einfach einen Zaun um ihr jetziges Lebensgebiet ziehen, einen Staat gründen und behaupten: „Das ist unser ‚gelobtes Land‘ und dieses hat uns ein Gott zugeteilt.“
Aber fokussieren wir uns in diesem Beitrag hauptsächlich auf die jüdische Bevölkerung und den Staat Israel, der sich 1948 in einer Nacht- und Nebelaktion Land angeeignet und gegründet hat.
Hier kommen folgende Argumente gegen einen eigenen israelischen Staat zum Tragen:
- die Juden sind eine Religionsgemeinschaft, aber keine ethnische. Abgesehen von der katholischen Kirche mit dem Vatikanstaat, haben Religionsgemeinschaften nirgendwo auf der Welt ein Recht auf einen eigenen Staat;
- „wir sind das auserwählte Volk“ und „Gott hat uns dieses Land geschenkt“ sind eher zu belächelnde mythische Selbstzuschreibungen als tragfähige Begründungen für ein eigenständiges Staatsgebilde. Diese israelitischen Kernsätze sind aber insofern gefährlich, als sie implizieren, wir Israeliten können beliebig viele Bewohner „unseres“ Landes töten, vertreiben oder zu Menschen 2. Klasse degradieren (z. B. Palästinenser);
- ein historisch klar kartografiertes (fest umrissenes) Land mit dem Namen „Israel“ hat es nie gegeben. Außerhalb der Bibel (Altes Testament) ist wissenschaftlich nicht verbürgt, dass es je ein Land mit dem Namen „Israel“ gegeben hat;
- ein vor ca. 2800 Jahren ggf. existierendes unbegrenztes Stück Land, welches sich in einem kurzen Zeitraum einen Gebietsherrscher mit Namen „König Omri“ erkoren hat, kann unmöglich als Argument dienen, um 2800 Jahre später wieder ein Land gleichen Namens zu gründen. (Man stelle sich nur einmal vor, das Volk der Mongolen würde heute Gebietsansprüche zwischen der Donau und China stellen);
- über Tausende von Jahren haben zwischen dem Mittelmeer und dem Toten Meer viele Völker dieses Stück Land (heute Israel) besessen: u. a. Ägypter, Assyrer, Babylonier, Griechen, Römer, Mohammedaner usw. Sie alle könnten – wie die heutigen Israeliten – mit gleichem Recht dieses Land für sich beanspruchen;
- 1948 überließ das britische Kolonialreich den Juden ein Stück Land, das sie willkürlich einzäunten bzw. willkürlich begrenzten, um es als Staat Israel auszurufen;
- 2024: Mit dem Beginn eines Krieges mit Völkermordcharakter gegen die Palästinenser im größten israelischen Freiluftgefängnis namens Gaza hat der Staat Israel seine politische und moralische Legitimation vollends verloren, über dieses umstrittene (unrechtmäßig erworbene) Land frei zu verfügen.
Mit diesen Kritikpunkten an dem „Recht auf ein Land für Juden“, ihrer fatalen Bibel-Ideologie und dem Staat Israel folge ich den Fakten und Argumentationslinien der israelitischen Archäologen Finkelstein und Silbermann in ihren Büchern „Keine Posaunen vor Jericho“ und „David und Salomo“ sowie dem israelitischen Historiker Shlomo Sand und seinem Werk „Die Erfindung des jüdischen Volkes“. Diese weltberühmten Wissenschaftler und Bewohner Israels haben sich in dankenswerter Klarheit vor allem gegen die unwissenschaftlichen Bibel-Märchen und die darin enthaltenen aus der Luft gegriffenen fantastischen Israel-Gründungsmythen ausgesprochen.
Das Judentum ist „nur“ eine Schicksalsgemeinschaft
In seinem 900-seitigen Buch „Das Judentum“ schreibt Prof. Küng entwirrend und gut begründet und mehr als deutlich herausgearbeitet, dass das Judentum weder ein Staat noch ein Volk noch eine Rasse, Sprach- oder Glaubensgemeinschaft (es gibt auch Juden, die nicht an Gott glauben) ist. Stattdessen bezeichnet er das Judentum als eine rätselhafte Schicksalsgemeinschaft all derer, die eine jüdische Mutter haben oder zum Judentum konvertiert sind.
Die Juden/Israelis werden immer Krieg im Nahen Osten führen
Wer sich mit der ca. 3000-jährigen Geschichte, insbesondere auch der Entstehungsgeschichte eines kleinen Landstreifens namens Israel, auseinandersetzt, kann eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass in diesem fraglichen Gebiet und Umfeld ein gewalt- oder kriegsloser Zustand so gut wie ausgeschlossen. So haben schon in der Frühzeit die Israeliten versucht, die Großreiche wie z. B. Ägypten und Assyrien gegeneinander auszuspielen, um somit stets Krieg zu provozieren.
Speziell der Teil des Judentums, der sich für gottgewollt Überlegenes hält, z. B. die Zionisten, Nationalisten und Orthodoxen, wird den Militärstaat Israel auch auf Dauer hochrüsten und ihn regional mithilfe der USA und des Westens dominieren lassen wollen. Das sind die realistischen und sehr niederschmetternden Zukunftsaussichten im arabisch-palästinensischen Großraum. Israel, als Stachel im Fleisch der muslimischen Umwelt, ist für einige Islamgegner vielleicht eine wünschenswerte Konstruktion, aber sie bedeutet Krieg, Krieg und nochmals Krieg zulasten aller dort lebenden Menschen.
Nicht einmal eine Zwei-Staatenlösung würde heute Sicherheit bieten
Auch eine Zwei-Staatenlösung hilft gegen die Arroganz und Überheblichkeit eines Kriegsverbrechers wie Netanjahu und seiner Kriegsverbrecher-Regierung nicht. Es scheint, als wollen sie das palästinensische Volk vernichten oder vertreiben. Die tagtäglichen Nachrichten und Bilder aus Gaza sind nicht falsch zu interpretieren.
3 Antworten
Wenn überhaupt, hätten die Palästinenser aus der jüngsten Geschichte das Anrecht, die gesamte Region zu als Lebensraum wirtschaftlich zu nutzen. Dass 1948 die Engländer das Land den Paläastinensern unrechtmäßig (und im Konsens der meisten westlichen Länder) „gestolen“ haben, um die vom Holokast überlebten und in anderen Ländern unerwünschten Juden außer Landes zu schaffen, entspricht nicht einer humanitären Aktion, sondern eher einer politischen Machenschaft ohnegleichen!
Seit Generationen lebten Juden im Nahen Osten mit Palästinern in friedlichem Einklang bis 1948, dem Jahr dieses ungeheuerlichen Landraubs! Dass die Palästinenser sich gegen diese Landnahme gewehrt hatten und haben, ist nur verständlich! So steht die letzte ihrer Maßnahmen, die Geiselnahme 2023 nicht im Verhältnis, was die israelischen Zionisten (übrigend mit Zugeständnis eines gewissen Herrn Trump und westlichen Vasallenstaaten) an übelsten Missetaten dem geplagten Volk der Palästinenser antun! Nicht nur den Kämpfer der Hamas sllen militärisch besiegt, das genügt Netanjahu nicht, er will das gesamte palästinensische Volk vernichten, lässt Menschen, die um Nahrung bitten erschließen, lässt unschuldige Kinder, Mütter und Väter misshandeln und verhungern! Und die politische Weltöffentlichkeit scheigt dazu…
Wann endlich begreifen diese Menschen, dass alle Menschen genetisch Brüder und Schwestern sind? Dass das leider nicht pratizierte Wort Humanismus dem lateinischen Wort „homo = Mensch“ abgeleitet ist und als solches im Kleinen wie im Großen angewendet werden soll – ja im Interesse des Friedens und der solidarischen Zusammenarbeit der Völker verwirklicht werden muss?
Auch wenn ich als kleiner, unbedeutender Mann nichts zu vermelden habe, rufe ich die Zionisten und deren Unterstützer auf, diesen grausamen Genozid sofort zu beenden, eine friedliche Lebenbasis mit den Palästinensern zu vereinbaren und sich wirtschaftlich zu fördern, anstatt nach einem Groß-Israel zu gieren.
Aktuell aus dem Internet
Der zionistische Siedler-Kolonialismus hat ja eine lange Vorgeschichte und damals gab es keine Hamas. „Bereits im März 1948 fand eine ethnische Säuberung statt, nachdem der innerste zionistische Führungskreis den Plan „Dalet“ beschlossen hatte. Die militärischen Einheiten erhielten ausdrücklich Befehle zur Säuberung und Zerstörung der palästinensischen Dörfer. Teilweise wurden die Menschen direkt vertrieben, teilweise durch Greueltaten zur Flucht gezwungen. Nach dem heutigen Stand der Forschung begingen zionistische Truppen mindestens 70 Massaker und Greueltaten, von denen die bekanntesten in Deir Yassin bei Jerusalem, Tantura bei Haifa und Duwayma bei Hebron stattfanden.
Die Greueltaten in Duwayma schilderte ein Soldat, der nach der Besetzung dorthin beordert wurde, wie folgt : “ Sie töteten 80-100 Araber, Frauen und Kinder. Die Kinder wurden getötet, indem ihre Schädel mit Knüppeln zerschmettert wurden. „Dann wurden die Frauen und Männer in Häuser gesteckt, die anschließend von Pionieren gesprengt wurden.“ In den anderen Dörfern sah es nicht anders aus. Die Apartheid und ethnische Säuberung des zionistischen Siedler-Kolonialismus in Palästina fanden bereits 1947 ihren Anfang. (Quelle : Petra Wild „Apartheid und ethnische Säuberung in Palästina“ , Pro Media Verlag)
Und Premierminister Netanjahu sprach nach dem 7.10.offen über den zionistischen Imperialismus , davon, Gaza plattzumachen, wörtlich am 8. Oktober: „Wir werden Gaza zu einer Insel aus Ruinen machen“. Verteidigungsminister Yoav Gallant sagte am 9. Oktober im Fernsehen: „Es wird keinen Strom geben, keine Lebensmittel, keinen Treibstoff, alles ist geschlossen. Wir kämpfen gegen menschliche Tiere und wir handeln entsprechend.“ Der Sprecher der israelischen Armee, Daniel Hagari, sagte am 10. Oktober in Haaretz: „Wir werfen hunderte Tonnen von Bomben auf Gaza. Der Fokus liegt auf Zerstörung, nicht auf Genauigkeit“. Präsident Jitzchak Herzog sagte am 14. Oktober auf einer Pressekonferenz: „Es ist ein ganzes Volk, das verantwortlich ist … Wir werden kämpfen, bis wir ihr Rückgrat brechen“. Solche Worte zeigen die Absicht, das Leben der Zivilbevölkerung im Gazastreifen unter Missachtung des Völkerrechts auszulöschen und die zivile Infrastruktur zu zerstören. Die Realität der israelischen Kriegsführung bestätigt die Ankündigungen eindrucksvoll. Der bedeutende Völkerrechtler Prof. Norman Paech meint unter Zitierung des In1ternationalen Rechts: „Wir müssen uns eingestehen, das ist Völkermord! … Nur unsere Medien wollen von alledem nichts wissen, völlig der Staatsräson erlegen“.
Gestützt auf Erfahrungen äußerte Paech die Sorge, dass der Vorwurf des Völkermords als purer Antisemitismus abgetan werde.
Ja, der Überfall der Hamas ist ein schlimmes Verbrechen. Aber rechtfertigt dieser Überfall diesen grauenhaften Genozid? Nein, natürlich nicht!
1 Tag
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Christian Binder
Das die IDF eine feige Mörderbande ist, ist längst erwiesen.
1 Tag
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Oliver Möllers
Was Anthony Aguilar schildert, ist erschütternd – und leider nicht ohne historische Parallelen.
Die Vorwürfe erinnern stark an den berüchtigten Fall von Blackwater im Irak, wo private Sicherheitskräfte Zivilisten erschossen – unter dem Deckmantel von „Schutz“ und angeblicher Notwehr. Auch in Gaza scheint eine private Militärfirma (UG Solutions), unterstützt von der sogenannten Gaza Humanitarian Foundation, mit brutalen Mitteln zu agieren – mitten in Kampfzonen, gegen unbewaffnete, hungernde Menschen.
Wenn tatsächlich mit panzerbrechender Munition auf Zivilisten geschossen wurde, Verteilungsstellen bewusst in gefährliche Gebiete verlegt wurden und private Akteure mit Touristenvisa Krieg führen, dann sprechen wir hier nicht mehr von humanitärer Hilfe, sondern von organisierter Verantwortungslosigkeit – vielleicht sogar Kriegsverbrechen.
Private Militärfirmen operieren oft außerhalb klarer gesetzlicher Kontrolle. Genau deshalb braucht es öffentliche Aufmerksamkeit und politische Konsequenzen. Danke an die NachDenkSeiten, dass sie diesen Fall sichtbar machen.
1 Tag
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Stefan Anderl
Wer solche Massenerschiessungen an Lebensmittelverteilzentren öffentlich macht, ja diesen nazistischen Genozid, ist natürlich ein schlimmer Antisemit und bekommt auf der Liste des Mossad für zu liquidierende Journalisten auch ein Häkchen. Deswegen und wegen der voreigenommenen Dummheit deutscher Journalisten kuschen auch pseudoalternative Medien wie Tichys Einblick, Nius, Reitschuster oder ApolloNews. Ach ja. Sanitäter, die vielleicht halb erschossene Kinder noch retten wollen, werden auch erschossen.
1 Tag
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A Junuss A Amoo
Es läuft ganz nach dem Plan der Zionisten – an erster Stelle Netanjahu und seine rechtsradikale Terrorbande.
Zuerst wird das jüdische Volk als einziges Opfer der Weltkriege dargestellt. Danach wird jede Kritik als Antisemitismus abgestempelt, während der legitime palästinensische Widerstand systematisch dämonisiert wird.
Wer Israel kritisiert, wird sofort diffamiert.
Die Medien bleiben dabei unter Kontrolle – gelenkt von zionistischem Einfluss und finanziellen Interessen.
Verbrechen aller Art werden gedeckt oder relativiert. Das Leid der palästinensischen Opfer wird entweder verschwiegen oder propagandistisch umgedeutet.
Wenn doch einmal berichtet wird, dann nur im Rahmen einer zynischen Rechtfertigung: Im Namen des „Kampfes gegen den Terror“ wird scheinbar alles erlaubt – ganze Städte werden in Schutt und Asche gelegt, und Kinder in Zelten aus Stoff werden gezielt bombardiert.
1 Tag
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Christian Roscher
Man kann sich ausmalen, in welcher Weise die Propaganda in Israel von den Palästinensern spricht, wenn einfache Soldaten solche Gräuel verüben.
Und die deutsche Propaganda ist von dieser Art der Sprache gar nicht mal so weit entfernt, etwa in Bezug auf Russland.
1 Tag
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Kasra Lp
Hab sein Interview bei Tucker Carlson gesehen. Er beschreibt Scenen wie aus Schindlers liste. Unglaublich verstörend.
1 Tag
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Slawa Polo
Das unsere verlogenen Medien nix über diese taten im allgemeinen berichten zeigt dass es wahr ist. Sie denken sich ja sonst jeden scheiß aus um es Russland in die Schuhe zu schieben. Dhl Flugzeug, Nordstream….schon vergessen ?
1 Tag
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Benjamin Lange
Das Bündnis von Netanjahu betreibt die übelste Blut und Boden Politik.
1 Tag
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Andre Schmieder
Er „behauptet“ ist schon mal nicht glaubwürdig. Heutzutage hat doch jeder ein Handy in der Hand warum wurde da nicht gefilmt.
1 Tag
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Ja das hat Merz mit einer Sprache, die bei den NAZIS üblich war gesagt! 😭Er hat wieder gesagt: sein Hauptziel sei, er wolle Deutschland ‚ wieder‘ zu einer Europäischen Militärmacht zu machen! Das über die Juden finde ich sehr schlimm:,, sollen die Juden doch für uns die Drecksarbeit machen“! Das wurde in den Konzentrationslagern so gemacht! Hat Herr Merz CDU seine Maske abgenommen und zeigt sein wahres Gesicht in der Sprache?😭🔥 Wenn das jemand von der AfD gesagt hätte, gäbe es Höllenprozesse!!!!!