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RUSSLAND – UND WIE WEITER?

 


 Nutzen Sie diese Gelegenheit, um sich einen tieferen Einblick in dieses brisante Thema zu verschaffen. Zwischen Russland und dem Westen herrscht Eiszeit. Seit dem russischen Einfall in die Ukraine im Februar 2022 sind die ohnehin abgekühlten Beziehungen auf einem historischen Tiefpunkt angelangt und scheinen auf lange Sicht irreparabel zu sein. Eine neue europäische Friedensordnung ist erforderlich, welche auch Russland als Teil unseres Kontinents einschließt.

 

Angebot zur Osterweiterung unseres Denkens

Das Beste, was Deutschland in ca. 47 Minuten zum Thema “Ukrainekrieg” zurzeit zu bieten hat.

Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz war von 1987 bis 1991 Russland-Korrespondentin der ARD und moderierte anschließend bis 1997 den ARD-Kulturweltspiegel. Seit 1992 ist sie freie Journalistin und Autorin. Von 2011 bis 2021 war sie Professorin für TV und Journalistik an der Hochschule Iserlohn.

Nachfolgend das automatisch erzeugte Transkript vom Beitrag von Frau Prof. Krone-Schmalz auf YouTube. Ein Transkript ist die Bezeichnung für das Resultat einer Transkription, also der Verschriftlichung einer Audio- oder Videodatei. Das Transkript ist also umgangssprachlich gesagt der abgetippte wörtliche Text. Die Bearbeitung mit Hilfe von chatGPT ist leider geringfügig mit Fehlern behaftet.

Ich grüße Sie alle recht herzlich! Ja Russland und wie weiter?

Angesichts der gefährlichen Situation in der Ukraine ist es schwer zu entscheiden, womit man beginnen soll: mit der Einschätzung der militärischen Lage, den Interessen der Beteiligten, den diplomatischen Vorstößen von China, afrikanischen Staaten und Brasilien, der Verschiebung geopolitischer Gewichte oder doch mit der Vorgeschichte?

Es heißt, wer die Zukunft verstehen will, muss in der Vergangenheit blättern. Dies trifft zu, denn um die Gegenwart zu begreifen, ist es notwendig, die Vorgeschichte zu kennen. Man muss über Chronologien Bescheid wissen, Ursache und Wirkung nicht verwechseln und versuchen herauszufinden, wer agiert und wer reagiert. Manche mögen sagen, dies sei irrelevant angesichts des andauernden Krieges und Sterbens, doch genau diese Kenntnisse sind unerlässlich, wenn man ernsthaft an einer Lösung für die Zukunft interessiert ist. In dieser Lösung müssen sich alle Beteiligten wiederfinden. Moral kann niemals politische Analyse ersetzen.

Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich plädiere nicht für eine Politik ohne Moral, im Gegenteil. Für mich bedeutet moralische Außenpolitik, die Dinge bis zum Ende zu denken und das Wohlergehen der Menschen konkret im Blick zu haben, statt abstrakten Prinzipien zu folgen. Zweitens: Historische Einordnung bedeutet nicht, etwas zu rechtfertigen. Erklären und rechtfertigen sind zwei unterschiedliche Dinge. Und schließlich: Verstehen im Sinne von Begreifen bedeutet nicht automatisch, Verständnis für etwas zu haben.

Eine wichtige Frage ist, ob Russland imperialistische Ziele verfolgt oder ob es um eine funktionierende Sicherheitsarchitektur geht, die Russland mit einschließt. Dies erfordert eine faktenbasierte Analyse, frei von ideologischen oder moralischen Verklärungen. Vor dem Krieg skizzierte ich russische Interessen als: innere Ruhe, Austausch und Zusammenarbeit mit dem Ausland zur Weiterentwicklung, sowie Akzeptanz und Sicherheitsgarantien des Westens, um sich auf innere Aufgaben konzentrieren zu können. Ein Krieg passt nicht in dieses Bild. Warum also der Überfall auf die Ukraine? Ein lang gehegter Plan kann es nicht gewesen sein, denn vor zehn Jahren wäre die Ukraine verwundbarer gewesen.

Werfen wir einen Blick auf die Ereignisse vor dem russischen Angriff, die in westlichen Berichten oft als russische Propaganda abgetan wurden. Im Osten der Ukraine herrscht seit 2014 Krieg. Die Verwaltungsbezirke Donjetzk und Lugansk wollten mehr Autonomierechte und erklärten ihre Unabhängigkeit, da sie den Umsturz in Kiew ablehnten. Dies führte zu militärischen Auseinandersetzungen, die die Kiewer Regierung als Antiterroroperation bezeichnet. Der Westen nahm das Leid in der Ostukraine kaum zur Kenntnis, trotz etwa 14.000 getöteter Zivilisten und regelmäßiger Berichte der OSZE.

Ein Jahr vor Kriegsbeginn erließ der ukrainische Präsident Selenski ein Dekret zur Rückeroberung der Krim. Zeitgleich zog die Ukraine Truppen im Osten und Süden zusammen, was Russland nicht entging. Die USA und die Ukraine schlossen ein Abkommen über strategische Partnerschaft, das die NATO-Perspektive und die Rückeroberung der Krim zum Ziel hatte. Im Januar 2022 wurde die Ukraine eingeladen, an der NATO-Agenda 2030 mitzuwirken, obwohl sie kein NATO-Mitglied ist. Zudem betreibt die USA seit etwa acht Jahren CIA-Basen an der ukrainisch-russischen Grenze.

Dieses Engagement westlicher Geheimdienste soll laut der New York Times eine Schlüsselrolle bei der Entscheidung Russlands gespielt haben, in die Ukraine einzumarschieren. Moskau befürchtete, dass die Ukraine zu einem Sprungbrett für Operationen gegen Russland wird. Diese Überlegungen wurden damals als Verschwörungstheorien abgetan. Doch die Vorgeschichte des russischen Einmarsches stellte aus russischer Perspektive eine Bedrohung dar, insbesondere da viele Abrüstungs- und Rüstungskontrollverträge nicht mehr gelten, die einst für Sicherheit sorgten.

Die USA haben die betreffenden Verträge gekündigt, nicht Russland. Trotzdem bleibt unbestritten, dass der russische Einmarsch am 24. Februar 2022 völkerrechtswidrig war. Etwa einen Monat nach Kriegsbeginn befürchtete man in Kiew, von russischen Truppen überrannt zu werden, während Moskau feststellen musste, dass ihr Vormarsch nicht wie geplant verlief. Die Voraussetzungen für Verhandlungen und ein schnelles Kriegsende waren daher günstig.

Auf Bitten des ukrainischen Präsidenten agierte der damalige israelische Premierminister Bennett als Vermittler, was im März 2022 in Istanbul zu erfolgreichen Verhandlungen führte. Parallel dazu einigten sich ukrainische und russische Delegationen in der ersten Märzwoche auf Grundzüge einer Vereinbarung: Die Ukraine würde auf eine NATO-Mitgliedschaft verzichten und keine ausländischen Militärbasen auf ihrem Territorium zulassen, während Russland die territoriale Integrität der Ukraine respektieren und seine Truppen zurückziehen würde. Tatsächlich zogen sich russische Truppen unmittelbar danach aus den Gebieten vor Charkiw und Kiew zurück. Für den Donbass und die Krim waren spezielle Regelungen vorgesehen, die im Laufe von 15 Jahren friedlich ausgehandelt werden sollten.

Doch am 24. März 2022, vier Wochen nach Kriegsbeginn, fand in Brüssel ein NATO-Sondergipfel statt, auf dem beschlossen wurde, die Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland nicht zu unterstützen. Der amerikanische Verteidigungsminister Lloyd Austin brachte bei seinem Besuch in Kiew am nächsten Tag zum Ausdruck, dass man Russland durch den Krieg langfristig militärisch und wirtschaftlich schwächen wolle.

Am 27. März zeigte sich der ukrainische Präsident Selenskyj noch zuversichtlich bezüglich der Friedensvereinbarung und sprach von einer möglichen Neutralität der Ukraine. Doch nach einem überraschenden Besuch des damaligen britischen Premierministers Boris Johnson in Kiew am 9. April machte Selenskyj deutlich, dass eine Beendigung des Krieges zu diesem Zeitpunkt nicht im Interesse der westlichen Staatengemeinschaft liege. Von den erreichten Vereinbarungen wollte Selenskyj fortan nichts mehr wissen.

Die Entdeckung der Kriegsverbrechen in Butscha wird oft für das Scheitern der Friedensverhandlungen verantwortlich gemacht, obwohl diese bereits vor Butscha an dem mangelnden Willen der westlichen Staatengemeinschaft gescheitert waren. Der brasilianische Präsident Lula da Silva hat Recht, wenn er sagt, dass Russland die alleinige Verantwortung für den Kriegsausbruch trägt. Mittlerweile sind jedoch die USA und Europa für die Förderung eines Stellvertreterkrieges verantwortlich, den der Rest der Welt nicht unbedingt unterstützen möchte.

 

Es ist eine eurozentrische Sichtweise zu behaupten, Russland sei isoliert, obwohl deutlich wird, dass die Ukraine diesen Krieg aus verschiedenen Gründen nicht gewinnen kann. In den USA verfolgt man mittlerweile eine Strategie, die keinen Platz mehr für Selenskyj zu haben scheint, weil man diesen Unruheherd loswerden möchte.

Trotz dieser Entwicklungen diskutiert die deutsche politische Elite ernsthaft darüber, ob hochmoderne Taurus-Raketensysteme an die Ukraine geliefert werden sollen. In den Medien wird moralisch gedrängt, dies unbedingt zu tun. In der Politik und in einschlägigen Talkshows wird oft die Frage gestellt, ob Deutschland in der Welt nicht mehr Verantwortung übernehmen müsse. Verantwortung wird jedoch automatisch mit Waffenlieferung und Kriegsbereitschaft gleichgesetzt, was bedeutet, dass Deutschland seine Verantwortung vernachlässige, wenn es die Ukraine nicht schnell und ausreichend mit starken Waffensystemen versorge.

Verantwortung könnte auch bedeuten, Verhandlungen zu initiieren oder für einen Friedensplan zu sorgen. Diplomatie ist das Kerngeschäft der Politik, während Waffenlieferungen eher eine Bankrotterklärung derselben darstellen. Zur Verantwortung gehört sicher auch, das Wohlergehen des eigenen Landes im Auge zu behalten. Der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages hat bereits im März 2022 darauf hingewiesen, dass man durch Waffenlieferungen nicht zur Kriegspartei wird, aber durch die Ausbildung von Soldaten sehr wohl.

Deutschland hat schon lange eine Führungsrolle im Rahmen eines EU-Ausbildungsprogramms übernommen, und seit Kriegsbeginn haben etwa 8.000 ukrainische Soldaten eine Ausbildung bei der Bundeswehr absolviert. Es hängt also nicht mehr von uns ab, ob wir Kriegspartei sind oder nicht, sondern davon, wie man in Moskau unser Verhalten wahrnimmt. Über solche existenziellen Fragen müsste offen und öffentlich debattiert werden.

Wie weit sollten wir in der Unterstützung der Ukraine gehen, wenn wir dadurch unseren eigenen Interessen schaden? Was ist mit dem Eid, den Kanzler und Minister bei Amtsantritt ablegen, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden? Diese Debatten finden in der sogenannten Mitte der Gesellschaft eher nicht statt, was nicht nur ein Fehler, sondern systemgefährdend ist. Es kann nicht sein, dass in unserem Land derartige Debatten mit dem Hinweis darauf abgeblockt werden, man lasse sich auf diese Weise vor falsche Karren spannen.

Es muss Demokraten doch zu denken geben, dass die AfD, bevor es das Bündnis Sarah Wagenknecht gab, die einzige Partei war, die sich solchen Fragen gewidmet und sich auch gegen Russlandsanktionen ausgesprochen hat, mit der Begründung, dass die Sanktionen unserem Land mehr Schaden zufügen als Russland.

 

 

 

ich glaube in dem Zusammenhang

20:28

ist ein Satz des Kabarettisten andreas Rebers ganz hilfreich der meinte nämlich

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wenn ich etwas Richtiges sage dass den falschen Leuten gefällt dann wird das

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richtige dadurch nicht automatisch falsch und genauso ist

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das was ich jetzt sage ist möglicherweise nur eine Randnotiz aber in meinen Augen doch

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symptomatisch ich kann mich noch an Zeiten erinnern als man einen Querdenker für etwas positiv

20:59

hielt als dieser Begriff in Stellenanzeigen ein Qualitätsmerkmal

21:05

war jemand der quer denkt nach so jemand hat man händeringend gesucht als jemand

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der den man in Zeiten die sich technisch und überhaupt so schnell wandeln so Hände so so dringend braucht wie noch

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nie das heißt ja man kann Probleme nicht mit der gleichen denke lösen durch die sie entstanden sind das bedeutet Denker

21:25

die Querdenken sind da vielleicht ganz hilfreich aber dieser schöne Begriff ist

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verbrannt wenn sie heute als Querdenker gelten dann sind sie raus der Begriff

21:38

wurde einfach umgewidmet falls das eine Idee einer PR-Agentur war herzlichen

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Glückwunsch jedenfalls passt es in die weit verbreitete Grundstimmung in

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Politik und Medien lightmedien sagen wir mal so sich auf keinen Fall die

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Deutungshoheit aus a der Hand nehmen zu lassen dazu fällt mir ein weiser Spruch

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von jean- Paul ein diesen deutschen Schriftsteller der 1825 gestorben ist

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der hat mal gesagt man darf mit Erlaubnis der Obrigkeit dumm sein aber nicht ohne sie

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klug muss man sacken lassen ne jetzt schauen wir etwas intensiver

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auf die Ukraine denn es wäre natürlich sinnvoll nicht nur Russland sondern auch die Ukraine zu verstehen und auch

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hier hat verstehen nicht unbedingt etwas mit Verständnis haben zu tun wer so

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vehement uneingeschränktes Verständnis und eben solche Unterstützung für die Ukraine äußert fast so eine unkritische

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Fankultur betreibt der hat die Ukraine vielleicht gar nicht richtig verstanden dazu würde ich ihnen gerne

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wenn es Ihre Zeit erlaubt ein Buch empfehlen es heißt UK geschrieben von Nikolai Petro Politik

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Professor an der US-amerikanischen Universität Rode Island und da geht es um nicht weniger

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als die ukrainische Identität und den Inner ukrainischen Streit

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darüber und das ist nichts was 1991 mit der selbständig gewordenen

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Ukraine begonnen hätte oder mit irgendwelcher russischen Einmischung die

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kämpferische andersetzung um ukrainische Identität die ist gut 150 Jahre alt die

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galizischen und die westukrainischen intellektuellen hatten von dieser Identität eine ganz andere Vorstellung

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als die in der Süd und in der Ostukraine und dieser Streit ist nie wirklich beigelegt worden Professor Petro ist

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nicht der einzige der in dieser fehlenden Identität der Nährboden für

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das Gezerre um die Ukraine sieht hätte es diese gemeinsame Identität gegeben

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bzw würde es sie geben dann hätten weder Russland noch die EU mit ihrem

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Assoziierungsabkommen eine Chance gehabt das Land auf eine Seite zu ziehen und

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die Ukraine hätte ihre Brückenfunktion zwischen Ost und West von der sie letztlich immer profitiert hat erhalten

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können der grundlegende ukrainische Fehler besteht meines Erachtens darin

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diesem Gebilde dem eine staatliche Kontinuität

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fehlt keine föderale Struktur gegeben zu haben und auch weiterhin nicht geben zu

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wollen das haben einige ukrainische Präsidenten in der Vergangenheit immer mal wieder

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versucht sind aber jeweils von nationalistischen Strömungen im Westen des Landes gebremst worden das lässt

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sich auch im Einzelnen belegen und ist leider keine russische Propaganda die extreme Rechte in der

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Ukraine spielt eine maßgebliche Rolle im öffentlichen Diskurs und das obwohl sie

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im Parlament nicht besonders stark vertreten ist das ist ja oft das Argument derjenigen die das alles für

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aus der Luft gegriffen halten aber die extreme Rechte gehört zur vorherrschenden intellektuellen Elite

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und bestimmt so den Ton in der Politik selenski stand auch von Anfang

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an unter massivem Druck sich auf keinen Fall auf Verhandlungen

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mit Russland einzulassen in gewisser Weise ist das tragisch denn selenski hat

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die Präsidentschaftswahl im Wesentlichen mit dem Versprechen gewonnen im Osten der Ukraine für

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Frieden zu sorgen sollten also die USA irgendwann

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den Zeitpunkt für Verhandlungen gekommen sehen denn natürlich passiert in dieser

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Angelegenheit nichts Washington dann werden sie selenski vor den eigenen Leuten schützen

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müssen also verfahrener kann diese Situation gar nicht sein und es gipfelt in der

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politischen Agenda der westlichen Wertegemeinschaft die eine Koalition

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aller Demokratien gegen die Autokratien dieser Welt schmieden will also

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Konfrontation als ob die Zeit der ostwestkonfront nicht gezeigt hätte dass Konfrontation nichts bringt außer hohen

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Kosten und eben solchen Risiken wie oft haben wir einfach nur Glück gehabt was ist Stand der

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Dinge die sogenannte Sommeroffensive der Ukraine ist grandios gescheitert es

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fehlt an Soldaten es fehlt an Munition

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Kriegsmüdigkeit ein perverser Begriff aber nichtsdestotrotz Kriegsmüdigkeit spielt zunehmend eine Rolle die Medien

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sind gleichgeschalteter denn je weite Teile des Landes sind zerstört die

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Bevölkerung ist von 52 Millionen zu Beginn der Selbständigkeit der Ukraine

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1991 auf etwa 30 Millionen geschrumpft die Unterstützung aus dem

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Ausland lässt nach und die Korruption ist uferlos die USA haben im März

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vergangenen Jahres festgestellt dass ca 900 Millionen US-Dollar

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verschwunden bzw Waffen auf dem Schwarzmarkt gelandet sind daraufhin ist

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dann ein Team aus den USA in die Ukraine geschickt worden zur Überprüfung und Kontrolle mitgereist ist übrigens auch

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CIA CIA Chef burns die USA hatten eine Liste von 35

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Personen die hätten gefeuert werden sollen das ist in dem Umfang aber nicht passiert Kiev hat dann schließlich wie

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Sie vielleicht auch in den Nachrichten dann gehört haben Verfehlungen in einer Größenordnung von etwa 40 Millionen

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US-Dollar eingeräumt zur Debatte stand aber das mehr als

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22fache dieser Umstand ist im übrigen auch ein Grund für den Widerstand der Republikaner gegen die auf eisliegenden

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Summen für die Ukraine zum Stand der Dinge in der Ukraine gehört auch zunehmender

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Widerstand sowohl auf der politischen als auch auf der militärischen Ebene

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obwohl das mit drastischen Strafen belegt ist in Kiev hat sich neulich

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Bürgermeister Klitschko mit deutlicher Kritik aus der Deckung gewagt und Teile der militärischen Führung sind mit dem

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Kurs des Präsidenten schon länger nicht mehr einverstanden was kein Wunder ist

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so viele Menschen werden verheizt weil politische Parolen ausgegeben werden

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irgendwelche Stellungen zu halten die militärisch kaum Bewandnis haben oder

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aber nicht zu halten sind valerich salugni bis vor kurzem noch

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Oberbefehlshaber ist nach wie vor wesentlich beliebter als der ukrainische Präsident selenski und zwar nicht als

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Kriegsherr sondern als jemand der eine realistische Einschätzung wagt und sich nicht in dieser kriegsbesoffenheit

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ergeht die Konkurrenzsituation hat mit Sicherheit eine große Rolle gespielt bei

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der Ablösung salusnis nicht zuletzt auch v dem Hintergrund dass er auch in den

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USA große Unterstützung erfahren hat die haben große Stücke auf ihn gehalten selenski könnte es dämmern dass

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man ähnlich wie bei Netanjahu in Israel nach diesem Krieg keine Verwendung mehr für

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ihn hat das alles lässt sich nüchtern und

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faktenbasiert analysieren die Voraussetzung um sinnvolle pol Entscheidungen treffen zu

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können aber Politik und leidmedien ergehen sich im Wesentlichen in Horrorszenarien welche Länder von

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Russland denn als nächstes angegriffen werden könnten obwohl sogar der wahrlich nicht

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als Weichei verschriene NATO Generalsekretär Stoltenberg noch Anfang Februar auf

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entsprechende journalistenanfragen geantwortet hat wir nehmen keine unmittelbare Bedrohung durch Russland

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wahr das heißt wenn diese enormen

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Kraftanstrengungen fortgesetzt werden sollen um die Ukraine im Krieg gegen

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Russland finanziell und mit Waffen zu unterstützen dann muss man die Angst vor

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einem russischen Angriff über die Ukraine hinaus schüren damit die Bevölkerung das alles ohne zuumen

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mitmacht es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte dass Freund Feind Bilder und

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die Dämonisierung des Gegners dazu dienen eine ganze Gesellschaft

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kriegsbereit zu machen unser Verteidigungsminister er heißt ja nicht

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Kriegsminister unser Verteidigungsminister benutzt zunehmend Begriffe wie kriegsbereit und

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kriegstüchtig statt wehrhaft und verteidigungsfähig und das unterläuft ihm ja nicht aus

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Versehen Tatsache ist der Krieg in der Ukraine schadet Deutschland die russische Wirtschaft

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wächst die deutsche schrumpft Menschen in Deutschland fragen sich warum Milliarden für die Bewaffnung

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der Ukraine ausgegeben werden obwohl es eine andere Lösung geben könnte wenn es denn den politischen Willen dafür

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gäbe und auf der anderen Seite verkommen bei uns Infrastruktur und Bildung das

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spaltet die Gesellschaft und wenn diejenigen die solche Fragen

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stellen von den guten stigmatisiert werden dann führt das eben nicht zu

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dringend notwendigen Debatten sondern zur Radikalisierung wie man sieht

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übrigens die USA machen das Geschick da die verschenken ihre Waffen nicht alle

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die liesen sie auch und für einen Teil der Kosten kommt die EU auf aber das nur

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nebenbei jetzt wie angekündigt noch mal zu Taurus obwohl die überwiegende Mehrheit

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der deutschen Bevölkerung eine Lieferung von Taurus Marschflugkörpern ablehnt hacken die Leitmedien auf Bundeskanzler

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Scholz herum und operieren mit Worten wie zögerlich

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hasenfüßig lassen ihn reihenweise von Oppositionspolitikern als Lügner

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bezeichnen der neueste clue sind Spekulationen sogenannter Experten Moskau könne irgendwelche

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kompromate also Sexvideos in petto haben denn anders sei diese Zurückhaltung ja

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kaum zu erklären wo sind wir bloß gelandet ich

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finde in Deutschland regt man sich bei diesem abgehörten Gespräch zwischen vier hochrangigen

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Bundeswehrangehörigen indem es um die Lieferung von Taurus geht über die völlig falschen Dinge auf der Skandal

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besteht doch nicht darin dass abgehört wird das ist ja sogar unter Freund

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üblich wie wir alle wissen sie erinnern sich Diensthandy von Frau Merkel der

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Skandal besteht erstens darin dass in diesem Gespräch laut

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darüber nachgedacht wird wie man bei Lieferung dieses Systems die offenbar

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eben doch notwendige deutsche Beteiligung verschleiern kann denn

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Taurus erst zu liefern wenn ukrainische Soldaten entsprechend ausgebildet sind das ist keine realistische bis dahin

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braucht man diese Waffe vielleicht gar nicht mehr ich weiß nicht wer von ihnen das

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Gespräch komplett sich angehört hat für den Fall dass es einige nur aus der

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Berichterstattung kennen vielleicht doch ein paar Details es wurde unter anderem

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überlegt die notwendigen Datenlieferungen eben nicht direkt über die Bundeswehr abzuwickeln es fielen so

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Sätze wie die Zieldaten mit den Satellitenbildern die im Übrigen eine Genauigkeit von 3 m haben haben sollen

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die Zieldaten die die Zieldaten mit den Satellitenbildern das müssten wir in

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Büchel verarbeiten das der Fliegerhorst in Rheinlandpfalz auf dem auch Kernwaffen der US-Armee gelagert werden

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das könnte dann nach Schrobenhausen gehen also an die Rüstungsfabrik oder nach Polen und man hat den Handover in

34:50

Polen jemand fährt mit dem Auto hin im schlimmsten Fall mit dem Auto hin und her pendeln oder an anderer Stelle

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wenn die Linie von Büchel in die Ukraine geht dann ist das nicht so gut wenn der datenfall direkt von der Industrie kommt

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dann ist das vielleicht besser mit Blick auf Kriegsbeteiligung mit anderen Worten denen ist durchaus klar dass die

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Lieferung und der Einsatz von Taurus eine direkte Kriegsbeteiligung Deutschlands bedeutet die man eben

35:18

verschleiern muss ich zitiere einen der Teilnehmer ich glaube es macht keinen

35:25

Unterschied wir planen die Daten wir fahren die mit dem Auto rüber damit es

35:31

keiner mitkriegt das geht nicht es macht keinen Unterschied ob Büchel oder

35:37

Schrobenhausen beteiligt ist beteiligt das kommt bemerkenswerterweise

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in der Berichterstattung über dieses abgehörte Gespräch s viiel ich mitbekommen habe nicht vor und der

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zweite Skandal besteht darin dass sich durch dieses Gespräch

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eine Vermutung bestätigt hat die bisher von offizieller Seite immer bestritten wurde das nämlich unter anderem

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brittenen zur Bedienung ihrer wesentlich unkomplizierteren Systeme die eigenen

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Leute mitschicken die von ukrainischem Boden aus operieren ein weiteres Zitat

36:12

dazu wir wissen dass da in der Ukraine viele Leute mit amerikanischem Akzent in

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Zivil rumlaufen schlussendlich ging es in diesem Gespräch auch darum ob diese

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britischen Kollegen vor Ort nicht bestimmte Aufgaben übernehmen könnten damit man eben keine deutschen

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mitschicken muss und das alles vor dem Hintergrund dass der deutsche Bundeskanzler mit seiner

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Richtlinienkompetenz mehrfach wiederholt hat dass Taurus nicht geliefert wird

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interessanterweise wird selbst in diesem abgehörten Gespräch festgestellt dass auch der Einsatz von

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Taurus den Kriegsverlauf nicht ändern kann es lohnt sich in dem Fall besonders

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sich selbst ein zu verschaffen hören sich das mal an und sich nicht nur auf die Berichterstattung darüber zu

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verlassen die Amerikaner die liefern zwar viel aber sie achten sehr darauf

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dass die Ukrainer Waffensysteme nur mit reduzierter Reichweite bekommen weil sie

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den Zusicherungen kievs eben nicht glauben die Waffe nicht weit im russischen Hinterland einzusetzen und

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offenbar zurecht denn russisches Gebiet wird ja immer wieder attackiert im übrigen auch

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auch mit den geächteten Streubomben trotz ihrer wiederholten Forderungen bekommt die Ukraine die

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attackems aus den USA nicht oder andersrum nach wie vor nur mit einer

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Reichweite von 165 km und nicht mit der möglichen von 300 km und noch mal zur

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Erinnerung Taurus fliegt 500 km weit und ist präziser und stärker als alle

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anderen jetzt möchte ich kurz aus einem Artikel von we Ganser zitieren

38:00

Brigadegeneral ad den können Sie mal googelen bei Gelegenheit vielleicht

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nicht gerade jetzt er hat eine beeindruckende Vita vom Bundesverteidigungsministerium über die

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NATO bis zur UNO und der Brigade general Ganser hat

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folgendes geschrieben jetzt gerade erst Scholz spürt vermutlich dass Deutschland

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mit der Weitergabe des Taurus an die Ukraine unkalkulierbare Risiken eingehen

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und sich politisch strategisch überheben würde warum sollte Deutschland weiter

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ins Risiko gehen als die atomare Supermacht USA in der US-amerikanischen Regierung

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wird an dieser Stelle klüger besonnener und strategischer über mögliche

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aktionsreaktionsketten hinweggedacht und analysiert und er schließt sein Artikel

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mit dem Satz seine also scholzens Entscheidung ist nachvollziehbar und entspringt der

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sicherheitspolitischen Gesamtverantwortung des deutschen Bundeskanzlers nach mehr als zwei Jahren

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Krieg steht eines fest es wird keine Gewinner geben die Ukraine hat so oder so

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verloren tote verwundete traumatisierte das Landes

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zerstört und wird gerade an den interessant und stellen von westlichen Investoren

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aufgekauft russland hat auch verloren es gibt zwei neue natoitglieder und eins

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davon Finnland direkt unmittelbar an der russischen Grenze Russland ist zwar nicht so

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isoliert wie das hier gerne dargestellt wird aber die gedeiliche Zusammenarbeit

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auf dem eurasischen Kontinent Richtung Westen die ist auf absehbare Zeit

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tot i wäre es sowohl im Interesse der EU gute Beziehungen mit Russland zu haben

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als umgekehrt auch im Interesse Russlands gute Beziehungen mit der EU zu haben eigentlich sind wir natürliche

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Partner Deutschland hat sowieso verloren die Energiepreise sind so hoch

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wie sonst kaum irgendwo und nicht weil Russland uns den Gashahn abgedreht hat wie es ja gebetsmühlenartig immer wieder

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heißt sondern weil wir vollmundig auf russische Gaslieferungen verzichtet haben um nicht mit dazu beizutragen die

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russische Kriegsmaschinerie am Laufen zu halten das Verrückte ist wir kriegen ja trotzdem russisches Gas nur über Umwege

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und um ein Mehrfaches teurer die einzigen die nicht vollkommen

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auf der Verliererstraße sind das sind die USA sie haben ein Ziel erreicht das seit

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fast 100 Jahren in offiziellen Papieren nachzulesen ist besagte gedeiliche

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Zusammenarbeit auf dem eurasischen Kontinent zu verhindern bzw zu zerstören

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und sie werden endlich ihr Umwelt schädliches und sehr teures frackinggas

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los und haben die preiswerte Konkurrenz die wir vor der Nase hatten

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ausgeschaltet einen Gewinner habe ich vergessen die

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Rüstungsindustrie in Zeiten von Entspannungspolitik war da nicht viel zu machen das sieht jetzt anders aus die

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Aktienkurse gehen durch die Decke die Auftragslage könnte besser nicht sein

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und da alles schnell gehen muss wird’s eher noch teurer bei der Gelegenheit werden gleich die Lager leer geräumt und

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man kann die Waffen unter realen Bedingungen testen was Goldwert ist es liegt mir fern Kollegenschelte zu

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betreiben ganz fern die haben es wirklich nicht leicht in diesen veränderten Zeiten aber ich möchte doch

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noch mal auf die Schieflage von Berichterstattung Hinweisen wegen der katastrophalen Auswirkungen mit Blick

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auf Krieg und Frieden das Beispiel dass ich ihn jetzt noch nennen möchte stammt zwar vom

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September 2020 ist aber mit Blick auf die angewandten Strukturen auf die

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Mechanismen immer noch aktuell und aktuell ist ja nicht das was heute passiert sondern das was heute

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wichtig ist es ging damals um die Vergiftung von navalni und die Frage ob

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das Auswirkungen auf den Bau der Pipeline northstream 2 hat in der

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Sendung Bericht aus war Heiko ma Zug Gast der damalige deutsche Außenminister und er bekam diese Frage

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gestellt also welche Auswirkungen hat die Vergiftung von

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Alexi navalni auf den Bau der Pipeline er hat in etwa so geantwortet dass man

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das nicht vermischen sollte und dass man vor allem erstmal abwarten sollte was

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die Untersuchungen mit Blick auf die Schuldfrage denn ergeben damit war die Kollegin aber

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nicht zufrieden sondern hat nachgeboren grundsätzlich ist das auch ihre Aufgabe indem sie hat dreimal dreimal

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hat sie nachgehackt indem sie fragte aber wenn es sich herausstellen sollte dass Putin

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oder die russische Regierung dahinter stecken was denn dann und Herr Maß antwortete schließlich hörbar entnervt

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und ich zitiere jetzt wörtlich es wäre sicher falsch von vornh

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herein auszuschließen dass es keine Auswirkungen auf das Projekt haben könnte

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das genau hat er gesagt wie ging es dann weiter die erste Meldung in den heute

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naachrichten im ZDF lautete selbst Außenminister Heiko Maß stellt norstream 2 in

43:40

Frage nein das hatte er eigentlich nicht aber genauso ging es

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weiter der Kollege in Berlin direkt formulierte dann Heiko Ma hat mit Stopp

43:50

von northstream 2 gedroht nein das hatte er nun schon gar nicht was ich it sagen will das ist ein

43:58

eklatantes Beispiel dafür wie man offenbar gewünschte Schlagzeilen politischen Entscheidungsträgern in den

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Mund legt indem man sie durch bestimmte Fragestellungen in die Enge treibt sehr beliebt ist auch die Frage bitte ganz

44:10

kurz ja oder nein das hat nach meinem Eindruck nicht

44:16

mehr viel mit kritischer Berichterstattung zu tun das ist Stimmungsmache und lustvolles Drehen an

44:23

eskalationsschrauben um alles noch ein bisschen spannender zu machen und ich fürchte tatsächlich mittlerweile

44:30

auch um sich bei Kollegen nicht dem Vorwurf auszusetzen mit Blick auf dieses

44:36

verabscheuungswürdige russische Regime nicht kritisch genug gewesen zu sein das

44:42

Etikett Russland versteher oder gar putin versteher ist ja nah zuu tödlich für die

44:47

Karriere es waren übrigens an jenem Abend bis auf Herrn rötgen von der

44:52

CDU und den ukrainischen Botschafter in Deutschland sie erinnern sich an Herrn

44:57

melniik der übrigens mittlerweile einräumt dass er wohl übertrieben habe

45:03

in seiner Zeit in Deutschland und der jetzt man höre und staune zu Verhandlungen rät auf der anderen Seite

45:11

allerdings in seiner Rolle jetzt als Botschafter in Brasilien mit allen Finessen versucht das

45:17

brasilianisch-russische Verhältnis kaputt zu machen okay also es waren an jenem Abend bis auf diese beiden Herren

45:25

nicht in erster Linie die pol die nstream 2 in Frage gestellt haben sondern die

45:32

Journalisten letzter Gedanke dazu es empfiehlt sich als Medienkonsument auch

45:37

eine gewisse Sensibilität für Sprache zu entwickeln und für das Messen mit

45:43

zweierlei Maß vielleicht achten sie auch mal darauf wenn es sich um ungesicherte

45:50

Nachrichten handelt und es um die guten geht dann heißt das das und das ist

45:55

wahrscheinlich so und so bei den bösen wird aus wahrscheinlich in

46:02

der Regel das Wort angeblich mit Beispielen solcher Art

46:07

kann man spielenden ganzen Vortrag bestreiten fast alle meine russlandbücher enthalten ausgewachsene

46:12

Kapitel zu diesem Thema ich möchte meine Rede mit einem

46:18

mit einer Art Appell beenden warum das weil zu viel auf dem Spiel steht als

46:27

dass man sich raushalten könnte schweigende Mehrheiten haben schon einmal eine

46:33

unrühmliche Rolle in unserem Land gespielt daran muss man vielleicht ab und zu erinnern Demokratien können nur

46:42

überleben wenn jeder einzelne Bürger dieses System stützt mitträgt sich nicht

46:47

nur verantwortlich fühlt sondern auch Verantwortung übernimmt wegducken ist in

46:53

einer Demokratie keine Lösung und andere als die eigene verhindern auch

47:00

nicht Pluralität der Meinungen ist der Motor der Demokratie stammt leider nicht

47:07

von mir sondern von Hanna Arend der allseits anerkannten

47:13

Publizistin mündige Bürger sind in einer Demokratie systemrelevant ein mündiger Bürger muss

47:21

in der Lage sein Entscheidungen zu treffen zu wählen die Konsequenzen sein

47:27

zu überblicken und dafür dann die Verantwortung zu übernehmen wenn das nicht der Fall ist

47:33

dann taugt die Demokratie nicht viel die Voraussetzung dafür fundierte

47:38

Entscheidungen zu treffen ist so gut wie möglich informiert zu sein über Hintergründe Bescheid zu wissen

47:45

Zusammenhänge zu erkennen das ist anstrengend und das ist mühsam aber niemand hat behauptet dass Demokratie

47:51

eine bequeme Angelegenheit ist Frieden ist auch kein Selbstläufer Frieden ist

47:57

Arbeit für alle Beteiligten Journalisten sind mit ihrer Arbeit nicht

48:03

dazu da Frieden zu erhalten weder den inneren noch den äußeren aber ihnen

48:09

sollte schon klar sein dass sie mit ihrer Arbeit Frieden gefährden können

48:15

sowohl den inneren als auch den äußeren inhaltliche Auseinandersetzungen

48:21

mit faktenbasierten Meinung streitbare respektvolle Debatten um die

48:27

darum geht es denn wir werden es weiter mit Russland zu tun haben von Egon B

48:34

stammt der bemerkenswerte Satz wir können politisch alles mögliche ändern nur nicht die Geografie

48:41

eben danke schön

3 Antworten

  1. Keine Toten mehr! Keine Toten Ukrainer und keine Toten Russen !
    Harte Kompromisse/Zugeständnisse auf beiden Seiten sind Notwendig!
    Frieden! Sofort! Durch politische und militärische Neutralität der Ukraine!

    Friedensvermittlung von neutralen Staaten die keine Waffen an Russland oder die Ukraine geliefert haben.
    Das gesamte Gebiet östlich vom Fluss Dnepr bis zur alten russischen Grenze, also die gesamte Ostukraine, als Pufferzone demilitarisieren und vollständig entwaffnen und 10 Jahre neutrale Friedenstruppen stationieren ( aber ohne Soldaten der Nato-Staaten ).
    Auf dem gesamten Gebiet der Ukraine werden keine fremden Truppen oder Militärberater oder schwere Waffen stationiert!
    Nicht ausgeschlossen sollte sein, die Ukraine, ähnlich Jugoslawien in den 90er Jahren, in mehre kleine Länder aufzuspalten, bzw. Teile anderen Ländern anzuschließen bzw. starke Autonomien entstehen zu lassen, um etnische, politische oder militärische Konflikte zu minimieren.
    Selensky und Putin sollten zurücktreten. Das Vertrauen in sie ist von der jeweiligen anderen Seite erschüttert und beide haben sicher genug Geld bis an ihr Lebensende. Freie, demokratische, transparente, pluralistische Neuwahlen in beiden Ländern unter internationaler Kontrolle. Und auch nochmalige Wahlen unter internationaler Kontrolle über die Unabhängigkeit auf der Krim und im Donbass die dann von allen Seiten anerkannt werden!
    Im Gegenzug erhält die Ukraine Frieden und einen Wiederaufbau-“Marshall”-Plan. Finanziert von den USA, Russland und Europa. Die Ukraine darf in die EU, aber auch ein Assoziierungsabkommen mit den BRICS-Staaten.
    Alle westlichen Sanktionen gegen Russland werden aufgehoben. Die Nord-Stream-Röhren werden repariert.
    Russland wird auch in Politik, Wirtschaft, Sport, Wissenschaft, Umweltschutz und Kultur wieder vollständig in die Weltgemeinschaft integriert.
    Abrüstung und Wiederaufnahme aller internationaler Abrüstungsverhandlungen und Abrüstungsabkommen zwischen den Großmächten zur Stabilisierung der internationalen Lage. “

  2. Der Maidan hat wesentlich dazu beigetragen das Putin alles aufgekündigt hat. Die Gegendarstellungen zu bestimmten Ereignissen von russischer Seite werden geradezu abgeschnitten. Das man mit Putin nicht reden kann, sehe ich völlig anders. Niemand hat bisher die Initiative ergriffen einmal den Postsowjetischen Raum ohne westliche Brille anzuschauen. Ukraine, Krim, Georgien, Moldau, Aserbaijan, Tschetschenien 1 und 2 Baltikum, überall finde ich zwei Seiten der Medallie. Auch die Rolle der Russen in Lybien oder Syrien kann man differenziert lesen, auch bei der Wagner-Gruppe kann man gerade in Afrika unterschiedliche Stimmungen aufnehmen. Ich schmeiße sicher einiges in einen Topf, aber wenn man selbstkritisch mit einem dieser Themenpakete auf Putin zugeht, “Ey Alter, da gibts noch offene Fragen, UN-Charta und Völkerrecht” ich denke nicht das er Gespräche ablehnen würde. Vielleicht ist bei ihm aber eine Schwelle überschritten. Russland ist ein Land mit 11 Zeitzonen, 170 Ethnien, was bilden wir uns ein wenn wir von Völkerrecht reden?
    Es gibt einen schönen Denkansatz: in einem Konflikt, der verhärtet ist, der mit Worten immer derber wird und einer sich dann genötigt fühlt nach der Waffe zu greifen, ist der Aggressor nicht der der die Waffe zückt.
    Das Referendum auf der Krim war 1991, der Westen einschließlich Ukraine forden die jetzt zurück? Ich will nix mehr glauben solange ich nicht das Gefühl bekomme, man macht sich wirklich ehrlich. 2001 lag den Menschen in Europa ihre friedliche Zukunft zu Füßen. Ich habe Putin geglaubt, wie viele andere mit mir nicht nur hier in Europa.
    Der amerikanische Imperialismus ist der wahre Feind. Wann fangen wir endlich an wie vernünftige Menschen zu denken? Ich brauche mir nur einige Regionen im “ehemaligen Osten” anschauen und kann sehen wie Entwicklung mit den Gesellschaften geht.

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