Bilanz – in eigener Sache.
Über 3.000 BesucherInnen und über 14.000 Aufrufe seit dem Start von generalkritik.de im Januar 2022 sind ein sicheres Indiz dafür, dass ein bestimmtes Bedürfnis nach parteiunabhängigen Analysen, Sichtweisen, Meinungen oder Grundsatz- und Systemkritik vorhanden ist. Zuviel wird in der eintönigen, von Wiederholungen geprägten Einheitspresse der deutschen Leitmedienwelt rigoros tabuisiert, offen verhindert oder geht einfach unter. Beispiele für unterschlagene Nachrichten, die sogar in den USA aus seriösen Quellen erhältlich sind, sind hier auf generalkritik.de in zahlreichen Kommentaren und Beiträgen zu finden. In Deutschland herrscht ein publizistischer Machtmissbrauch durch die Medienlotsen, die fast alle anderen ins Schlepptau nehmen.
Angestrebte Merkmale von generalkritik.de sind u. a.:
Parteiunabhängigkeit, Werbefreiheit, kein Zwang täglich Seiten füllen zu müssen, Zensurfreiheit, Zitierfreiheit, Quellenfreiheit, Meinungsvielfalt, die ihren Namen verdient, tiefgründige Kapitalismus-, Imperialismus- und Religionskritik, Friedenspolitik, substanzielle Regierungskritik (keine Scheinopposition), keine Ausgrenzung von unbequemen PolitikerInnen, Prominenten oder Einzelpersönlichkeiten, Übersichtlichkeit, Fremdwörterarmut. Und so gut wie möglich vom Schein zum Sein kommen.
Qualitäts-Journalismus überall Mangelware
Wer kann und will es sich sowohl finanziell als auch zeitlich leisten, neben den bunten „Litfaßsäulen artigen“ örtlichen Monopolpressen, wie z. B. die NOZ im gesamten Norddeutschen Raum, darüber hinaus noch „Nischen-Zeitschriften“ zu abonnieren und diese auch regelmäßig zu lesen. Nischen-Zeitschriften, wie Der Freitag oder Emma, setzen erkennbar andere politische und inhaltliche Akzente, als sie im gefühlt synchrongeschalteten oder zumindest abgestimmten Meinungsspektrum bundesrepublikanischer „amtierender Medien“ (Precht/Welzer) vorfindbar sind. Nur in Großstädten haben wir eine (vorsichtig formuliert) Oligopol-Presselandschaft, mit ein wenig Konkurrenz. Wobei Konkurrenz sich weniger auf den Zeitungsinhalt als eher auf die Finanzierung durch Werbeanzeigen bezieht.
Und dann tragen nicht einmal die über 100-Seiten langen großformatigen Wochenzeitschriften wie z. B. Die Zeit zu mehr Meinungspluralismus bei. In dieser Zeitung werden die gleichen zensierten oder regulierten politisch-ideologischen „Lieder gesungen“ wie im Rest der Vierten Gewalt (gemeint ist die Medienwelt). In diesem Zeitschriftensegment wird nur mehr Text-Hefe zum Aufquellen beigegeben, alles größer bebildert und die Werbeflächen aufgeplustert. Fehlende Meinungsvielfalt in grundlegenden politisch-ideologischen Fragestellungen ist also keine Frage des Platzmangels, sondern des Wollens. Beispiel. Auch Die Zeit ist z. B. eine religiöse Propagandazeitung, in der ich seit ca. 10 Jahren intensiv vergeblich nach Kritik an den jüdisch-islamisch-christlichen Religionsinhalten gesucht habe. Kirchenkritik (katholisch) kommt regelmäßiger vor, Moscheen Kritik selten, Synagogen-Kritik gar nicht. Was gänzlich fehlt sind tiefergehende Auseinandersetzungen mit den katastrophalen menschenverachtenden Bibel- und Koraninhalten, welche auch permanent auf unseren Kindern in Schulen niederprasseln. Selbst in sich offen und liberal gebenden Blättern ist substanzielle Kritik und kontroverse Meinungen abbildender Qualitäts-Journalismus Mangelware.
Sich mindestens eine Zweitmeinung einholen.
In der Medizin und beim Immobilienkauf wird angeraten sich eine Zweitmeinung vor anstehenden Entscheidungen zu verschaffen. In den tonangebenden Leitmedien hingegen sind Zweit- und Mehrmeinungen nicht gefragt. Entweder man ist für oder gegen Putin, für oder gegen Trump, für oder gegen Impfungen, für oder gegen ungezügelte Flüchtlingsaufnahme, für oder gegen USA-Atombomben auf deutschen Boden, für oder gegen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete, für oder gegen Sanktionen, für oder gegen den Islam, usw. usf. Kritische Leserzuschriften werden im großen Stil blockiert.
Zweit- und Mehrmeinungen nur im Internet
In zahlreichen Untersuchungen stellen Kommunikationswissenschaftler fest, dass die Medien fast identisch die regierungspolitische Linie reproduzieren. Will man also in unserem Land dieser überall anzutreffenden Mehrmeinungs-Armut im deutschen Medienangebot und besonders im Zeitschriftenwesen entfliehen, bleibt nur noch das Internet. Für die meisten Menschen in Deutschland, die im politischen Bereich (keine Fußball-Nachrichten, Kochrezepte oder TV-Empfehlungen) noch ein bestimmtes Lese- und Informationsbedürfnis haben, sind aus den oben genannten Gründen realistisch betrachtet mehr oder weniger kurzgefasste Zweit- und Mehrmeinungen, noch zumal, wenn sie kostenlos oder kostengünstig sein sollen, nur noch im Internet erhältlich.
Mit generalkritik.de der deutschen Meinungsdiktatur entfliehen
„Wir haben hier (in der BRD) inzwischen eine Art Meinungsdiktatur. Wir kommen hier in ähnliche Verhältnisse (wie in der DDR). Menschen, die anders sich äußern als das von der Mainstream-Presse und vom Fernsehen vorgegeben wird, werden diffamiert, haben ebenfalls berufliche Schwierigkeiten, werden ausgegrenzt. Das hat mit Meinungsfreiheit nichts mehr zu tun. Ich sehe die Zukunft nicht positiv.“ Diese Aussage könnte von mir kommen. Ist aber ein Auszug aus einem unzensierten und ungeschminkten Kommentar der Diakonie Deutschland vom 15.März.2019
Generalkritik.de stärken – publizistischen Machtmissbrauch ächten
Eine Devise hier lautet: Vielfalt vor Einfalt (Beschränktheit). Um generalkritik.de zu einer lebendigen Auseinandersetzungs-Plattform zu machen, reicht es nicht nur hier zu lesen. Erst ein Mitmischen, Kommentieren, Lob und/oder heftige Kritik äußern, wird aus dieser derzeit noch „Ein-Mann-Publikation“ neben zahlreichen anderen Internet-Publikationen eine zukunftsträchtige, internetbasierte „Fünfte Gewalt“ machen. Bibelorientierte würden sagen, es tritt hier fast chancenlos ein Internet-David gegen den deutschen Leit-Medien-Goliath an. Aber es macht dem David auch etwas Spaß und verschafft ihm etwas Luft in dem Mediensmog.
Aus generalkritik.de eine weitere Machete für den Mediendschungel machen
Es wäre so etwas wie ein Bambi für ein Lebenswerk, wenn eines schönen Tages ein kritischer Geist wie Max Uthoff (die TV-Anstalt) auch zu generalkritik.de sagen würde: „ Auch generalkritik.de ist eine nützliche Machete, wenn es darum geht, sich eine Schneise durch den täglichen Mediendschungel zu schlagen. Informativ, streitbar, mit klarer Haltung. Eine wichtige andere Stimme gegen den medialen Einheitschor“. Mit diesen anerkennenden Worten hat er die ausgezeichneten NachDenkSeiten im Internet honoriert.