Musks aktuelle, durchaus berechtigte Kritik an der kollabierenden deutschen Regierungspolitik sowie seine Wahlempfehlungen für die AfD sind – so lässt sich vermuten – möglicherweise Teil einer Retourkutsche für das gigantische Einmischen Deutschlands in den US-Präsidentschafts-Wahlkampf.

USA-Wahlkamp stand unter dem deutschen Motto: „Trump sehr schlecht – Harris sehr gut.“

Wir hatten 2024 in Deutschland eine mediale „Spezialoperation“ gegen Trumps Wiederwahl! Im deutschen Erscheinungsbild sah die Auseinandersetzung um das Präsidentenamt in den USA eindeutig so aus: Es kämpften der „Rüpel“ Trump gegen den „Senilitätspräsidenten“ Biden bzw. dessen potenzielle Nachfolgerin. Sicher hätte das offizielle Deutschland auch den Kriegspräsidenten und Ukraine-Filetierer Biden medial weiter unterstützt. Als die Nachricht kam, dass Kamala Harris Präsidentschaftskandidatin würde, war das deutsche mediale „Ausflippen“ vor Freude in den allseits bekannten vereinheitlichten „Meinungsmacher-Kreisen“ unüberhörbar. Zu diesen Harris-Lobeshymnen-Kreisen gehörten die deutsche Regierung, Teile des „alten Parteiensalats“ und der Quadratkilometer große Propaganda-Leitmedienwald.

Die „Achse des Bösen“, die Quadriga von CDU+Grüne+FDP+SPD

Bei der Deutschland zerstörenden Quadriga von CDU+Grünen+FDP+SPD zeichnete sich 2024 das Meinungsbild „Harris gut – Trump schlecht“ sehr deutlich ab. Hierbei unterstützten nicht etwa Einzelpersonen, sondern das gesamte politikbestimmende deutsche Establishment, samt der Medien als „vierter Gewalt“ Harris‘ Kandidatur. Tag für Tag wurde in den deutschen Leitmedien daran gearbeitet, aus der anfangs noch unbekannten Harris eine „Präsidentschafts-Titanin“ gegen Trump zu formen. Rund um die Uhr mischte man sich aus Deutschland einseitig in den US-Wahlkampf ein. Visuell wurde Harris täglich lächelnd, hübscher dargestellt und symbolisch glorifiziert (siehe die Symbolik der „Harris-Freiheitsstatue“ im Stern nebenan). Trump hingegen wurde regelmäßig als „kleiner, rot angelaufener Wüterich“ mit verzerrtem Gesicht gezeigt. Deutsche Propagandamedien arbeiten bekanntermaßen mit allen Stilmitteln.

Diese deutsche Wahlkampfeinmischungen werden Musk und Trump nicht vergessen

Es ist undenkbar, dass weder Musk noch Trump von dieser eklatanten Einmischung in den US-Wahlkampf unberührt blieben. Und das könnte sich jetzt rächten! Ob man Musks Wahlempfehlungen befürwortet oder nicht, für gut oder schlecht, für moralisch oder unmoralisch, angemessen oder unangemessen hält oder nicht, er ist ein freier, mutiger Bürger, der es sich leisten kann, seine Meinung deutlich zu machen und sich mit jenen anzulegen, die seinem Politikverständnis widersprechen. Millionen Deutsche, die ähnlich wie Musk denken, können ihre Meinung jedoch nicht so frei äußern Sie müssen berufliche, gesellschaftliche oder persönliche Nachteile in privaten Kreisen befürchten.
Deshalb könnte Musk in Deutschland eine Kultfigur für Mut, Engagement und Durchsetzungsvermögen werden. Viele Deutsche scheuen sich, offen auszusprechen: „Ich mag Putin nicht, aber ich akzeptiere seine Entscheidung, Russland vor US-Raketenstützpunkten an seinen Grenzen zu schützen.“ Oder: „Ich mag weder Höcke noch radikale oder rassistische Nationalisten, aber die AfD als aktuell einflussreichste Antikriegs- und Antiwaffenlieferungspartei könnte ich mir vorstellen zu wählen.“ Das ist die komplizierte und traurige deutsche Wahlsituation 2025 in unserem Land. Viele werden ihre AfD-Wahl-Entscheidung für sich behalten.

Hinterlistiges Besuchsvorhaben des scheidenden Bundeskanzlers in den USA

Vor Kurzem versuchte der deutsche fast Ex-Bundeskanzler, dem ausscheidenden fast Ex-US-Präsidenten Biden noch einige Zugeständnisse zur Ukraine-Unterstützung abzuringen – offenbar in der Hoffnung, Deutschland müsse den Ukraine-Krieg nicht nahezu allein finanzieren, sollte Präsident Trump andere Vorstellungen zu den Milliardenhilfen haben. Diese Finesse zweier „transatlantischer Entlassener“ in den letzten Amtsminuten manipulativ noch einseitige Weichenstellungen gegen den Nachfolger zu stellen ist eine typische SPD-Hinterlist, generiert Vertrauensverlust und bringt durchblickende USA-Bürger wie Musk zurecht gegen sich auf.

Gewalttätige Einmischung der USA bei rein deutscher Nordstream2-Angelegenheit

Und wo waren in Deutschland die Verteidiger deutscher Autonomie und die großen Verfechter von Nichteinmischung, als die Biden-Regierung den Fertigbau von Nordstream 2 verhinderte? Wir Wählerinnen und Wähler werden diese Episode nicht vergessen. Es gab keinen echten Aufschrei in den deutschen Leitmedien oder in der Regierung gegen diese ungeheuerliche, beinahe kriegerische, US-gesteuerte Einmischung. Bei den nächsten Wahlen sollten alle Parteien daran erinnert werden, dass der Terroranschlag auf die Gaspipelines mit oder ohne USA-Hilfe gründlich aufgeklärt wird und die Verursacher zur Kasse gebeten werden.

Der Showkampf zwischen Musk und den „Deutschland-Zerstörern“

Jetzt können wir uns etwas zurücklehnen und den Showkampf zwischen Musk und der hilflos wirkenden Altparteiriege belächeln. Anders als Putin können sie Musk nicht sanktionieren. Sie agieren wie aufgescheuchte, gackernde Hühner und versuchen, ihn zu beschimpfen oder zurechtzuweisen. Musk jedoch bleibt unbeeindruckt und legt noch einmal nach, indem er unseren höchsten Repräsentanten als „antidemokratischen Tyrannen“ und „Schande für das Amt“ bezeichnete. Mit diesen deutlichen Worten kritisierte Musk an Silvester den deutschen Bundespräsidenten. Das nennt man Charakter! Wenn jemand fundierte Kritik äußert und davon nicht abrückt, verdient das Respekt – selbst wenn man Musk als Person oder alle seine sonstigenpolitischen Ansichten und Absichten nicht mag.