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Am 14. Juni 2023 schreibt der US-Senator Black (natürlich in englisch) ergänzend zu seinem Video aktuell auf seiner Twitterseite : Die Offensive der Ukraine stieß auf eine Stahlwand. 7.000 KIA*, 160 Panzer und 360 gepanzerte Fahrzeuge wurden in nur einer Woche mit unbedeutendem Erfolg zerstört. Es ist ein sinnloses Blutbad. Überall liegen verkohlte Leopard-Panzer und Bradley-Fahrzeuge. Der Ukraine zu sagen, sie solle „so lange wie nötig“ kämpfen, ist unmenschlich. Beenden Sie diesen tragischen Krieg jetzt.

Allerdings fehlt hier die Quellenangabe der Zahlen.

*chatGPT sagt: „KIA“ bedeutet in dem von Ihnen genannten Kontext die Abkürzung für „Killed in Action“ (Gefallene im Kampfeinsatz). Der US-Senator bezieht sich darauf, dass während einer Offensive der Ukraine eine erhebliche Anzahl von Soldaten getötet wurde. Die genannten Zahlen von 7.000 „KIA“, 160 Panzern und 360 gepanzerten Fahrzeugen sollen veranschaulichen, dass die ukrainischen Streitkräfte hohe Verluste erlitten haben, ohne dabei bedeutende territoriale Gewinne zu erzielen.

 

 

 

 

 

 

Ablage: USA-Oberst Black ein „Putin-Versteher“?

Neben Nazi oder Faschist gehört Putin-Versteher zur dritten Sorte von Anklage- oder Beschimpfungs-Duschen in deutschen Leitmedienwald.

Die Bezeichnung Putin-Versteher „karikiere“ ich gerne. Zwischen Verstehen und Akzeptieren jedoch besteht ein großer Unterschied.

Ich bin bemüht Putins Position in Sachen Grenzschutz zu verstehen, akzeptiere aber bei weitem nicht alles, was er in der Welt anrichtet. Und ich verstehe die Russen, die Kreml-Führung und ihr Staatsoberhaupt, wenn sie sich (auch militärisch) zur Wehr setzen, um USA-Atom-Raketenstützpunkte via NATO an ihrer Grenze für eine Erstschlagkonzeption gegen Moskau zu verhindern.

Der Einschätzung von Oberst Richard Black auf dem Video stimme ich in fast allen Aussagen zu.

 

2 Antworten

  1. Wer sich die ganze Geschichte der Osterweiterung genau anschaut. Man kann gerne auch Wesley Clark (Waging modern wars) lesen um noch früher, praktisch nach der Wiedervereinigung anzusetzen und den Paradigmenwechsel von der Truman Doktrin zur Wolfowitz/Bush Doktrin zu verstehen. Dann bilden die Einschätzungen von W.J.Burns 2008 zu den roten Linien russischer Politik in Bezug auf die NATO-Osterweiterung (WikiLeaks) damals Botschafter, danach CIA-Chef noch einen wichtigen Hinweis darauf, dass die USA sowohl den Bürgerkrieg nach dem Maidan, als auch den Einmarsch der Russen in die Ukraine für wahrscheinlich gehalten und dennoch diese Risiken eingegangen sind… Die im Interview geäußerten Positionen sind jedenfalls richtig und, wenn man aufrichtig ist, gar nicht wegzudiskutieren. Natürlich gibt es für Krieg keine Entschuldigung, aber einen Krieg mutwillig in Kauf zu nehmen, nichts zu Unternehmen um ihn aufzuhalten, dafür gibt es auch keine Entschuldigung.

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